- klappen
- hinhauen (umgangssprachlich); glücken; gelingen; erreichen; laufen (umgangssprachlich); tun (umgangssprachlich); funktionieren; funzen (umgangssprachlich); gehen (umgangssprachlich)
* * *
klap|pen ['klapn̩] <itr.; hat (ugs.):wunschgemäß ablaufen:der Versuch klappte [nicht]; es hat alles geklappt.* * *
klạp|pen 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉 umschlagen, drehen, umdrehen ● 〈meist in Zus. wie〉 auf\klappen, hoch\klappen, auseinander\klappen, zusammen\klappen; den Deckel in die Höhe \klappenII 〈V. intr.〉1. einen leisen Knall geben, ein leichtes, hartes Geräusch machen2. gelingen, gutgehen, gut erledigt werden3. in Ordnung sein, reibungslos funktionieren● hat es geklappt?; ich habe versucht, ihn zu treffen, aber es hat leider nicht geklappt; es hat nichts geklappt!; wenn es heute nicht geht, dann klappt es eben ein anderes Mal ● der Laden klappt die Angelegenheit läuft, funktioniert; die Sache klappt nicht recht; die Tür klappte schloss sich mit leise knallendem Geräusch, fiel ins Schloss ● es hat alles gut geklappt ● seine Schritte klappten auf dem Flur; es klappt alles wie am Schnürchen es geht ausgezeichnet (voran); die Sache zum Klappen bringen die Sache zum guten Schluss führen, zur günstigen Entscheidung bringen[<mnddt. klappen „klatschen, schallen, plappern“; → klaffen]* * *
klạp|pen <sw. V.; hat [aus dem Niederd.-Md. < mniederd. klappen = klatschen; schallen; plappern, lautm.]:1. etw., was mit etw. auf einer Seite verbunden ist, in eine bestimmte Richtung bewegen:den Deckel nach oben, nach unten k.;den Kragen in die Höhe k.2.a) ein kurzes, meist dumpfes Geräusch, wie es bei einem Schlag entsteht, verursachen:ihre Stiefel klappten auf dem Steinboden;man hörte die Fensterläden k.;die Kinder klappen mit den Türen;b) mit einem kurzen, dumpfen Geräusch gegen etw. schlagen, stoßen:die Fensterläden klappen an die Mauer.3. [nach der Vorstellung, dass ein Vorgang mit einem klappenden (2 a) Geräusch beendet wird] (ugs.) durchgeführt werden können, glücken, gelingen [wie es geplant war]:wenn alles klappt;die Umstellung klappte problemlos;das Zusammenspiel klappt noch nicht (ist noch nicht gut);<unpers.:> wir hoffen, dass es mit dem Termin klappt (dass der Termin allen passt, nicht geändert werden muss);wenn es im Bett nicht richtig klappt (wenn der sexuelle Kontakt unbefriedigend verläuft).* * *
klạp|pen <sw. V.; hat [aus dem Niederd.-Md. < mniederd. klappen = klatschen; schallen; plappern (vgl. mhd. klapfen, ahd. klapfōn = klappen, schlagen), lautm.; 3: nach der Vorstellung, dass ein Vorgang mit einem klappenden (2 a) Geräusch beendet wird]: 1. etw., was mit etw. auf einer Seite verbunden ist, in eine bestimmte Richtung bewegen: den Deckel nach oben, nach unten k.; den Kragen in die Höhe k.; Er ... wischte die Klinge am Hosenbein ab, bevor er sie ins Messer klappte (H. Gerlach, Demission 85); Beaujean klappte mit den Augenlidern (bewegte die Augenlider heftig auf und ab; Maass, Gouffé 98). 2. a) ein kurzes, meist dumpfes Geräusch, wie es bei einem Schlag entsteht, verursachen: seine Stiefel klappten auf dem Steinboden; man hörte die Fensterläden k.; die Kinder klappen mit den Türen; Ganz zahme Dohlen schnarren nicht ..., sondern klappen nur mit dem Schnabel (Lorenz, Verhalten I, 81); Schulz ... klappte erneut mit den Hacken (schlug erneut die Hacken zusammen; Kirst, 08/15, 770); b) mit einem kurzen, dumpfen Geräusch gegen etw. schlagen, stoßen: die Fensterläden klappen an die Mauer; Der Leutnant sah interessiert zu, wie sein Häftling ohnmächtig wurde, der Kopf klappte gegen die Wand (Loest, Pistole 82). 3. (ugs.) durchgeführt werden können, glücken, gelingen [wie es geplant war]: wenn alles klappt, die Logistik, die Zusammenarbeit, dann ist es eine erfolgreiche Expedition gewesen (a & r 2, 1997, 73); Wird nicht lange dauern, dann klappt der Laden (dann läuft alles reibungslos ab; Brot und Salz 234); ..., dass die Umstellung auf die Raumdeckung eigentlich problemlos klappte (Kicker 6, 1982, 18); das Zusammenspiel klappt noch nicht (ist noch nicht gut); <unpers.:> wir hoffen, dass es mit dem Termin klappt (dass der Termin allen passt, nicht geändert werden muss); Hab' dann als Krimineller versucht weiterzukommen. Es hat natürlich hinten und vorne nicht geklappt (Klee, Pennbrüder 43); dass es im Bett mit uns nicht richtig k. würde (dass unser sexueller Kontakt unbefriedigend verlaufen würde), läge bestimmt an meinen Saufereien (Gabel, Fix 39); <subst.:> wir werden die Sache schon zum Klappen bringen. 4. (landsch. salopp) erwischen, fangen, [er]greifen: den Dieb haben sie geklappt; „Ist doch egal, Heini“, bittet sie, „wenn sie dich klappen, dann kommt auch das mit mir heraus!“ (Fr. Wolf, Zwei 348); er sucht auf einem sonnigen Streifen ... Fliegen zu k. (Fr. Wolf, Zwei 51).
Universal-Lexikon. 2012.